Die Lösung zur Prüfung neuer Kraftwerke
Carbon Capture and Storage (CCS) ist ein weltweit eingesetztes Konzept zur Abtrennung und Speicherung von CO2 , von dem ein signifikanter Beitrag zur Bekämpfung des Treibhauseffektes erwartet wird. Vor dem Hintergrund ehrgeiziger Klimaschutzziele (in der Europäischen Union wird eine Minderung der CO2 -Emissionen um 20% bis 2020 und um 60-80% bis 2050 angestrebt) sind Betreiber von Kraftwerken bereits heute aufgefordert, bei Neubauten die Möglichkeit der Nachrüstung mit einer geeigneten CCS-Technologie vorzusehen. Den objektiven Nachweis hierfür liefert die Zertifizierung „Carbon Capture Readiness“ durch TÜV NORD Austria.
Künftige Forderungen schon heute erfüllen
Die freiwillige Zertifizierung nach TÜV NORD Standard eignet sich für geplante, bzw. ab 2008 in Betrieb gegangene fossil befeuerte Kraftwerke bzw. andere CO2 -intensive Anlagen, z.B. in der Stahl-, Zement- oder chemischen Industrie. Im Rahmen der Prüfung werden technische und räumliche Gegebenheiten sowie Konzepte zum Transport und zur Speicherung von CO2 begutachtet. Grundlage ist eine Richtlinie der Europäischen Union, die bis Mitte 2011 in nationales Recht umgesetzt sein muss.
Vertrauen durch Transparenz
Nach erfolgreicher Prüfung erhalten die Betreiber der o.g. Anlagen die 2,5 Jahre gültige Bestätigung, „Carbon Capture Ready“ zu sein. Diese dient gegenüber Behörden – etwa in Genehmigungsverfahren – als objektiver Nachweis, dass eine Carbon-Capture-Anlage nachrüstbar ist. Weiterhin bietet die Zertifizierung eine eindeutige Begriffsdefinition von „Carbon Capture Ready“ und erhöht so die Transparenz für alle Beteiligten. Gegenüber der Öffentlichkeit schafft die Zertifizierung zusätzliches Vertrauen in die Aussagen von Betreibern.
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